Dani schrieb am 12.03.2010:

Der Versuch, die Great Ocean Road zu bezwingen ist gescheitert


Das Tor zur Great Ocean Road


Man könnte an jeder Ecke anhalten und Fotos schiessen


Das ist die Alternative zur GOR: Der Lake Elisabeth. Ruhig und menschenleer hatten wir den See für uns alleine.
 
Hi Guy's

Also, nachdem wir in Melbourne eine weitere Regennacht hinter uns hatten, schien am anderen Morgen wieder die Sonne. Nur, heute ist Abreisetag. Melbourne freut sich, dass wir wieder gehen...
Wir machen uns also auf den Weg Richtung Great Ocean Road (GOR). Wir haben unterdessen den Tipp erhalten, dass in Torquai (am Anfang der GOR) alle grossen Surfer-Marken ihren Outletstore haben. Das wollten wir natürlich nutzen und uns mit günstigen Quicksilver's und Billabong's einzudecken. Die Überraschung war allerdings gross, als wir die „günstigen“ Preise dann sahen. Nun ja, immerhin hat sich Miriam neue FlipFlops für 15$ und Irene ein schönes Shirt, das im Ausverkaufsangebot war, gekauft. Ich werde mir für das gesparte Geld im nächsten K-Mart zwei Hosen, drei T-Shirts und Chupa Chups für alle kaufen.
Dann ging es also ab auf die GOR. Man kann sich diese Strasse in etwa so vorstellen wie eine Pass-Strasse bei uns in der Schweiz. Die Aussicht auf das Meer, die Klippen und die schönen Strände dazwischen ist atemberaubend. Man könnte nach jeder Kurve anhalten und ein Foto schiessen. Vielleicht hätten wir das auch tun sollen. Denn nach etwa 90km hin und her und auf und ab und her und hin und wieder von vorn wurde es drei von vier Passagieren schlicht und einfach schlecht. In Apollo Bay haben wir dann beschlossen, das Unternehmen „GOR“ abzubrechen und wieder ins Landesinnere zu fahren.
Wir haben dann erfahren, dass am Lake Elisabeth in Forrest mit etwas Glück Platypusse zu sehen seien. Also fuhren wir dorthin. Es war ein wunderschöner Urwald mit meterhohen Farnen und Bäumen, die unser Auto als Spielzeug aussehen liessen. Dort haben wir dann übernachtet. Vor der Dunkelheit waren wir nach einem kurzen Marsch durch diesen Urwald am Lake Elisabeth. Die Stimmung war urtümlich. Der See war mit Farnbäumen gesäumt. Im See standen uralte, aber abgestorbene Baumreste. Nur die Papageien und Cookaburras in den Bäumen waren zu hören. Man erwartete, das jeden Moment ein Dinosaurier um die Ecke kam. Nur Mr. Platypus war nicht zu Hause...
Wir haben es am nächsten Morgen nochmals versucht. Es hat übrigens mal wieder geregnet. Aber scheinbar war Mr. Platypus gestern Abend an einer Party und hat es noch nicht aus dem Bett geschafft. Schade, aber wir haben es wenigsten versucht.

Bis zum nächsten mal
Dani

Irene unter einem riesigen Farn
Unser Camper erscheint unter den Bäumen nur noch als Spielzeug